Sonntag, 06 . April 2014, 12.30 Uhr, Kontakthof, Genügsamkeitsstraße 11, 42105 Wuppertal
Kurzfristiger Ortswechsel aus Gründen des Brandschutzes.
u.a. mit
Harald Schwaiger
Fernseh- (z.B. „Lindenstraße“, „Rosenheim-Cops“), Film- und Theaterschauspieler (z.B. „Der Besuch der alten Dame“ in Wuppertal), Team „austropott“; beschäftigt sich im BFFS/Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler mit der sozialen Rolle und Lage seines Berufsstandes
Iris Colsman
Geschäftsführerin des Kommunikationszentrums „Die Färberei“, das im Rahmen von Wuppertal 2025 zum Wuppertaler Zentrum für Inklusion und Integration weiterentwickelt wird
Rüdiger Theis
Unternehmer, Gründer der stadtweit bekannten Winzig$-Stiftung für Frühe Kindheit, Erziehung & Bildung sowie Initiator des Winzig$® zur Unterstützung junger Familien
Thomas Lenz
Vorstandsvorsitzender des Jobcenter Wuppertal, Preisträger der „Goldenen Menorah“ der Jüdischen Kultusgemeinde 2013
Dorothee Kleinherbers-Boden
Schulleiterin an der Gesamtschule Else Lasker-Schüler (die.Kulturschule)
James Gettys
Sprecher der Konferenz der Heilpädagogischen Schulen NRW, Lehrer an der Christopherus-Schule Bochum mit innovativem Konzept der Gehälterbestimmung
Erhard Eppler äußerte 2009: „Wir müssen auch den Begriff der Verantwortung neu definieren. […] Verantwortung bedeutet auch, Antwort geben – nämlich dem Nächsten eine Antwort geben, inwieweit wir auch für ihn da sind. Verantwortung ist zunächst einmal immer Verantwortung für andere, für das Ganze und für uns selbst insofern, als wir nicht ohne Grund uns selbst anderen zumuten sollten und dürfen.“
Nicht zufällig wird in den letzten Jahren der Ruf nach „Werten“ wieder lauter. Die letzte Euro- und Finanzkrise hat beispielhaft die Frage der Verantwortung aufgeworfen. Verursacher und Leidtragende fallen teilweise deutlich auseinander.
Ist der Satz „Jeder ist seines Glückes Schmied“ hinreichend für eine funktionierende Gesellschaft? Wie sieht die Rolle des einzelnen zu seinen Mitmenschen aus? Inwiefern tragen Unternehmerinnen und Unternehmer Verantwortung in Hinsicht auf die Gesamtgesellschaft?
Der Begriff „Daseinsvorsorge“ erlebt eine Renaissance. Welche Aufgaben trägt der Staat, welche kommen – zu Recht oder Unrecht – dem Ehrenamt zu? Gilt „Eigentum verpflichtet“? Wer „zählt“ gesellschaftlich, und wer wird allzu leicht übersehen? Was bedeutet Zivilcourage heute?
Nicht zuletzt auch die Sozialinitiative der Kirchen „Gemeinsame Verantwortung für eine gerechte Gesellschaft“ von Ende Februar zeigt, dass es genügend Gründe gibt, „soziale Verantwortung“ in unterschiedlichen Zusammenhängen auszuloten. „Die“ Gesellschaft scheint danach zu dürsten, bestimmte vermeintlich „alte“ Fragen wieder „neu“ zu stellen.
Wie gewohnt multiperspektivisch werden wir daher über „Gesellschaft und Verantwortung“ diskutieren, der jungen Tradition gemäß mit lokalen wie globalen Bezügen.
Kommen Sie doch vorbei, um sich in lockerer Atmosphäre auszutauschen oder einfach zu lauschen. Sie können selbstverständlich auch gerne weitere Interessierte, Freunde, Bekannte informieren und mitbringen. Wir freuen uns auf Sie! Diskussionsfreude ist ausdrücklich erwünscht.