Familie, Freunde, politische Weggefährten, zahlreiche ParteigenossInnen und viele Bürgerinnen und Bürger haben im Rahmen einer stimmungsvollen Trauerfeier in der Reformierten Kirche heute Vormittag in Cronenberg Abschied von dem so plötzlich verstorbenen Hans Kremendahl genommen.
Im vollbesetzten Kirchensaal hoben die Trauerredner die hervorstechenden Charaktermerkmale von Hans, seinen analytischen Scharfsinn, seine Belesenheit, aber vor allem auch seine menschliche Wärme und seine Fähigkeit zum Zuhören hervor. Hans Kremendahl hatte es 1996, als er dem Ruf nach Wuppertal folgte, in Berlin bis zum Staatssekretär gebracht, in der Politik und auch in der Wissenschaft standen ihm seit seiner Habilitation alle Möglichkeiten offen – und doch entschied er sich für seine Heimat Wuppertal.
Sehr zu Recht wurde daneben wurde betont, dass unser ehemaliger Oberbürgermeister, der sein Amt traurigerweise unter falschen Anschuldigungen und in allgemein düsterer Stunde für die Kommunalpolitik Wuppertals verlassen musste, sich ohne jede Bitterkeit bis zuletzt unermüdlich bei der Arbeiterwohlfahrt und der Tafel für Wuppertal engagierte. Aber auch seiner SPD Wuppertal ließ unser Hans unverbrüchlich seinen Rat, seine Erfahrung und sein Wissen zu Gute kommen, und führte seit geraumer Zeit allseits respektiert und geschätzt etwa den Vorsitz bei den Parteitagen der hiesigen Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten.
Wir verlieren mit ihm nicht nur einen klugen und umsichtigen Ratgeber, sondern in vielen, vielen Fällen auch einen Freund – und wir beklagen mit allen Wuppertaler Bürgerinnen und Bürgern den Verlust eines heimatverbundenen Cronenbergers und Wuppertalers.