SPD-Wuppertal: Missbrauch der Zeitarbeit erschweren – Gesetzlichen Mindestlohn erhöhen

Zeitarbeit soll helfen, Auftragsspitzen aufzufangen und in Notsituationen die Unternehmen zu entlasten. Die Realität ist aber oft anders. „Leider wird auch in Wuppertal Zeitarbeit missbraucht, um Stammbelegschaften zu reduzieren und Lohndumping zu betreiben.“, so SPD -Chef Heiner Fragemann.

Deswegen unterstütze die Wuppertaler SPD die Pläne von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles, den Missbrauch von Zeitarbeit zu bekämpfen. Viele Wuppertalerinnen und Wuppertaler könnten davon profitieren. „Unser Grundsatz lautet: Gutes Geld für gute Arbeit.“

Natürlich gebe es immer noch Schlupflöcher. Aber mehr war wegen des Widerstandes von CDU und CSU nicht möglich. Jetzt gelte es das Machbare umzusetzen und  in Zukunft weitere Schlupflöcher zu schließen.

Dieses Beispiel zeigt nach Auffassung der SPD, dass dem Markt Regeln vorgegeben werden müssen, um die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu schützen. „Ein wichtiger Schritt dazu war die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns, von dem über 10.000 Wuppertalerinnen und Wuppertaler profitieren. Es ist richtig und notwendig, dass er nun auf 8,84 € angehoben wird und dass weitere Anhebungen folgen. „, so Vorstandsmitglied Servet Köksal.