„Die Wuppertaler SPD unterstützt die von Martin Schulz und Andrea Nahles vorgeschlagene Arbeitsmarktreform.“, so SPD-Vorsitzender Heiner Fragemann und Bundestagskandidat Helge Lindh.
Es sei richtig, den Bezug des Arbeitslosengeldes mit Qualifizierungsangeboten zu ergänzen und so um bis zu zwei Jahre zu verlängern. „Der Arbeitsmarkt erfordert heute immer mehr qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Angesichts drohender Verluste von Arbeitsplätzen durch Automatisierung und Digitalisierung ist Qualifizierung das Mittel der Wahl für den Arbeitsmarkt der Zukunft“, so Fragemann und Lindh. Von diesem Modell profitieren auch die Unternehmen, die zunehmend über einen Fachkräftemangel klagen.
SPD-Vize Stefan Kühn ergänzt: „Auch in Wuppertal ist die Zahl der Arbeitslosen deutlich gesunken. Dennoch finden ältere Arbeitnehmer nicht immer schnell einen neuen Arbeitsplatz.“ Gerade für Arbeitnehmer, die lange in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben, sei dieses Modell gut geeignet, um mit zusätzlichen Kompetenzen auf die Suche nach einem neuen Arbeitsplatz zu gehen und dafür mehr Zeit zu haben. „Dies ist auch wichtig, damit diese Menschen nicht zum Jobcenter müssen.“
Nach den Vorstellungen der SPD sind ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer damit bis zu vier Jahre gesichert. Dies sei im Hinblick auf die Lebensleistung dieser Menschen angemessen.