Die Entwicklung Wuppertals macht deutlich: Zum Glück werden immer mehr Menschen immer älter. Dadurch steigt aber auch die Zahl der Menschen, die auf Pflege angewiesen sind. „Damit möglichst viele Menschen möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben können, brauchen wir auch ein gut ausgebautes Angebot ambulanter Pflege.“, so SPD-Vorsitzender Heiner Fragemann und Bundestagskandidat Helge Lindh.
„Da häusliche Pflege nicht immer möglich ist, sind außerdem stationäre Pflegeeinrichtungen unverzichtbar.“, ergänzt SPD-Vize Stefan Kühn.
Die Anzahl der pflegebedürftigen Menschen sei nach aktuellen Untersuchungen in den letzten zwei Jahren in Deutschland um 15% auf 3,2 Millionen Menschen gestiegen, darunter rund 13.000 Wuppertalerinnen und Wuppertaler.
Vor diesem Hintergrund setzt sich die Wuppertaler SPD für eine deutliche Aufwertung der Pflegeberufe ein. „Die gerade beschlossene Anhebung des Mindestlohns in der Pflege zum 1.1.2018 auf 10,55 € ist absolut unzureichend.“, so Fragemann und Kühn. Schon jetzt fehlten in der Pflege Arbeitskräfte. Und der Bedarf steige weiter an. Daher müsse die Bezahlung deutlich verbessert werden.
Außerdem seien die Tarifvertragsparteien gefordert, die besonderen Herausforderungen der Pflegeberufe bei den Tarifverhandlungen zu berücksichtigen. Der 1. Mai erinnerte zu Recht an den Grundsatz „Gutes Geld für gute Arbeit“.
„Nur so kann eine angemessene Bezahlung für die engagierte Arbeit der Pflegekräfte und damit die Sicherung des dringend benötigten Fachkräftenachwuchses sichergestellt werden.“, so Helge Lindh.