Veranstaltung mit Justizminister Thomas Kutschaty und Andreas Bialas
Die Innere Sicherheit war gestern Abend das Thema einer Veranstaltung am Katernberg. NRW-Justizminister Thomas Kutschaty und Andreas Bialas, Mitglied im Innenausschuss des Landtags, gaben einen Überblick über Zahlen und Fakten, sowie zukünftige Herausforderungen.
Andreas Bialas stellte zunächst die Zahlen der Kriminalitätsstatistik der letzten Jahre vor und machte deutlich, dass in vielen Deliktbereichen in NRW ein spürbarer Rückgang zu verzeichnen ist. Auch habe die rot-grüne Landesregierung die Einstellungszahlen bei der Polizei auf über 2000 jährlich drastisch erhöht. Die von der Opposition vorgebrachte Parole vom unsicheren NRW sei bloße Stimmungsmache und entbehre jeglicher faktischen Grundlage.
Thomas Kutschaty unterstrich zunächst, dass Wuppertal mit seinen Einrichtungen ein zentraler Justizstandort in NRW sei, der eine hervorragende Arbeit leiste. Der Minister hob für NRW insbesondere hervor, dass die Zahlen bei verurteilten jugendlichen Straftätern drastisch zurückgegangen ist. Hier greift, so seine Einschätzung, die Präventionspolitik des Landes, die Jugendlichen, gerade aus sozial schwierigen Verhältnissen, mehr Chancen biete und somit die Kriminalitätsgefahr mindere. Das Land habe in den letzten Jahren enorme Anstrengungen erbracht, um die Instrumente einer vorbeugenden Präventionsstrategie auszubauen. Dazu gehörten nicht zuletzt berufliche Perspektiven für Jugendliche mit schlechteren Ausgangsbedingungen.
In Nordrhein-Westfalen könne man gut und sicher leben, Polizei und Justiz leisten effiziente und erfolgreiche Arbeit, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten, so das Fazit des Abends von Bialas und Kutschaty.