SPD-Wuppertal stellt Strafanzeige gegen AfD-Funktionär

„Die Wortwahl der AfD war schon immer abstoßend. Jetzt ist sie so menschenverachtend geworden, dass wir Strafanzeige erstattet haben.“, so SPD-Vorsitzender Heiner Fragemann. Der Spitzenkandidat der AfD hat öffentlich erklärt, dass eine Politikerin einer anderen Partei – so wörtlich – „entsorgt“ werden solle. „Wer Menschen „entsorgen“ will hat ein gestörtes Verhältnis zur Menschenwürde.“, so Fragemann. Dies könne man nicht einfach hinnehmen. Hier seien auch die Staatsanwaltschaft und die Gerichte gefordert.

Die SPD erwarte darüber hinaus von der Wuppertaler AfD, dass sie sich von solchen Formulierungen und solchen widerwärtigen Haltungen klar distanziere und sich öffentlich entschuldige. „Ansonsten bestätigt auch die Wuppertaler AfD, dass sie nicht nur ohne jeden menschlichen und politischen Anstand agiert, sondern den Boden der demokratischen Auseinandersetzung verlassen hat.“, so SPD-Vorstandsmitglied Alexander Hobusch.