SPD-Wuppertal: Faire Bedingungen am Arbeitsmarkt müssen geschaffen werden

Die Bedingungen am Arbeitsmarkt müssen für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verbessert werden. Die SPD-Wuppertal unterstützt daher die Pläne der Bundesregierung die Paketboten besser vor Ausbeutung zu schützen und eine Mindestvergütung für Auszubildende einzuführen.

„Immer mehr Menschen bestellen Waren im Internet, die Tag für Tag ausgeliefert werden. Das sieht man auch auf den Straßen von Wuppertal. Viele Versandunternehmen beauftragen hierfür Subunternehmen, die teilweise Armutslöhne zahlen, gegen Arbeitszeitvorschriften verstoßen oder Sozialabgaben hinterziehen. Das muss ein Ende haben.“, so Servet Köksal. Daher ist es notwendig, dass die Versandunternehmen für Gesetzesverstöße ihrer Subunternehmen haften. „Es gibt erhebliche Belege für einen massiven Missbrauch. Daher müssen Regelungen zum Schutz der Paketboten eingeführt werden. Vergleichbare Regelungen haben sich in anderen Branchen bereits bewährt.“, so die stellvertretende SPD Vorsitzende Sabine Schmidt.

Notwendig sei auch die Einführung einer Mindestvergütung für Auszubildende. „Die Auszubildenden von heute sind die Fachkräfte von morgen. Die Wirtschaft muss im eigenen Interesse tätig werden.“ so Köksal und Schmidt. Eine Mindestvergütung für Auszubildende schütze die tarifgebundenen Unternehmen. Daher setzt sich die SPD-Wuppertal dafür ein, dass Tarifverträge leichter für allgemeinverbindlich erklärt werden können. „Das liegt im Interesse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und auch der fair bezahlenden Unternehmen“.