SPD Wuppertal: Die Kritik von Engels ist auch im Jahr 2020 aktuell

Am 28.11.2020 ist der 200. Geburtstag des Denkers und Machers Friedrich Engels. Engels wurde in Barmen als Sohn ei­nes vermögenden Textil-Fa­bri­kan­ten geboren. Er erlebte die Ausbeutung von Männern, Frauen und Kindern, die unter unmenschlichen Arbeits- und Lebensbedingungen den Wohlstand von wenigen Wohlhabenden sicherstellten. Sein größter Wunsch war den Menschen aus ihrer katastrophalen Situation herauszuhelfen.

Anlässlich des 200. Geburtstags von Engels erklärt die SPD Wuppertal, dass seine Ansätze als einer der wichtigsten Kritiker des Kapitalismus, in unserem heutigen globalisierten Zeitalter, aktuell sind.

“Damals war es der Protest gegen das Elend und himmelschreiende Unrecht im Tal der Wupper und Europa. Die Ausbeutung von Menschen durch Menschen findet heute im globalen Maßstab immer noch statt. Häufig fern von Deutschland. Aus diesem Grund ist die Kritik von Friedrich Engels heute noch aktuell.

Um dem entgegenzuwirken benötigen wir dringend das Lieferkettengesetz, weil das Unrecht und die Ausbeutung von Menschen und Natur in vielen Teilen der Erde nicht die Grundlage für unseren Wohlstand und unseren Lebensstil im Jahr 2020 sein darf. Mit diesem Gesetz würde ein gesetzlicher Rahmen geschaffen werden, damit entlang der gesamten Lieferkette Kinderarbeit verhindert sowie ökologische und soziale Mindeststandards gesichert werden.” sagt Servet Köksal, SPD Vorsitzender.

Deshalb unterstützt die SPD Wuppertal das von Arbeits- und Entwicklungshilfeminister geforderte Lieferkettengesetz.

Die SPD Wuppertal ist stolz auf die Lebensleistung und die Verbundenheit von Engels mit der Sozialdemokratie, die er in seinen letzten Lebensjahren nachdrücklich und wiederholt zum Ausdruck gebracht hat.