„Der Bund und die Länder haben beschlossen, dass im Einzelhandel, in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Arztpraxen medizinische Masken getragen werden müssen. Dies ist im Sinne des Gesundheitsschutzes eine sinnvolle Maßnahme. Aber Menschen ohne oder mit niedrigem Einkommen müssen dabei unterstützt werden.“, fordert SPD-Vorsitzender Servet Köksal.
Bund und das Land NRW seien in der Verpflichtung, an die Menschen kostenlose Masken zu verteilen, die Sozialleistungen beziehen.
„Profitieren sollen aber auch Menschen mit geringen Einkommen. Denn diese sind oft auf dem Weg zur Arbeit und am Arbeitsplatz Risiken einer Infektion ausgesetzt. Der Gesundheitsschutz hat für die SPD weiterhin die höchste Priorität“, so Ioanis Stergiopoulos, SPD Vorstandsmitglied.
Nach Auffassung der Wuppertaler SPD sollte ein unbürokratischer und schneller Weg gewählt werden. So könnten über das Jobcenter und das Sozialamt allen Menschen mit Grundsicherung ein Gutschein für medizinische Masken zugeschickt werden. Diese Gutscheine könnten auch an die Menschen versendet werden, die Wohngeld beziehen.
„Als Sofortmaßnahme sollte das Land Masken bereitstellen, die unter anderem über Wohlfahrtsverbände und soziale Initiativen verteilt werden. Wenn öffentliche Verkehrsmittel und Einzelhandel als Infektionsherde erkannt sind, muss es allen Menschen auch ermöglicht werden, andere und sich selbst gegen die Infektion zu schützen.“ so Köksal und Stergiopoulos abschließend.