Bezahlbares Wohnen für Alle

„Hohe Mietpreise bringen in den deutschen Großstädten viele Menschen mit geringen und mittleren Einkommen zunehmend in finanzielle Bedrängnis. Auch in Wuppertal sind in den letzten Jahren die Mieten deutlich spürbar gestiegen.”, so SPD-Vorsitzender Servet Köksal. Daher sei eine abgestimmte Wohnungsbauförderung von Bund, Land und Kommune in den nächsten Jahren sehr wichtig.

„Neue barrierefreie Wohnungen, auch im sozialen Wohnungsbau, müssen in den nächsten Jahren entstehen. Dazu müssen Bund und Land die Mittel der Wohnungsbauförderung deutlich ausweiten. Um langfristige Fehlentwicklungen zu verhindern, braucht Wuppertal nach diversen Prognosen, darunter auch der Landesplanung, ca. 1.000 neue Wohneinheiten pro Jahr.“, ergänzt Ioannis Stergiopoulos, SPD-Vorstandsmitglied.

„Die Stadt Wuppertal muss die planerischen Grundlagen für eine Wohnraumoffensive schaffen.” so Köksal. Aus Sicht der Wuppertaler SPD sei es insbesondere notwendig, neben neuen Wohnflächen auch zeitnah Flächenreserven im innerstädtischen Raum zu identifizieren, die für eine Nachverdichtung nutzbar sind. Zudem sollte der gezielte Dachgeschossausbau zu neuen Wohnungen und die Aufstockungsmöglichkeit von Häusern unterstützt werden. Andere Städte seien hier deutlich weiter als Wuppertal.

Die Schaffung neuen Wohnraums müsse kombiniert werden mit Investitionen in die Wärmedämmung sowie die Errichtung von Solaranlagen. „Gutes Wohnen steht im Einklang mit klimafreundlichem Bauen.“

„Außerdem muss das Wohngeld erhöht werden, um es an die deutlich gestiegenen Mieten anzupassen. Wohnen darf kein unbezahlbarer Luxusartikel werden.“, so Köksal und Stergiopoulos abschließend.